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Badminton (Auflösung 2020)


Die Badmintonabteilung wurde 1969 gegründet. Es waren Hobbyspieler, die sich einmal in der Woche zum Spielen trafen. Zu diesem Personenkreis gehörte unter anderem Artur Flocke und Rainer Thomas. Aus diesem Kreis der sich ständig erweiterte, wurde 1973 eine Mannschaft gebildet, die noch im gleichen Jahr an den Verbandsmeisterschaften teilnahm und auf Anhieb von der B-Klasse in die A-Klasse aufstieg. 1974 wurde eine zweite Mannschaft gebildet. 1976 konnte man sogar eine dritte Mannschaft melden. In der Saison 1976/77 erreichte die erste Mannschaft ihren bisher höchsten Leistungsstand. Sie stieg in die Bezirksklasse auf. In der darauffolgenden Saison musste die Mannschaft zwar wieder absteigen, dennoch spielt heute wieder eine Mannschaft in der Bezirksklasse und die zweite Mannschaft in der Kreisklasse. Weitere Höhepunkte der Abteilung war die Ausrichtung der Stadtmeister-schaften 1980 und 1987. Auch hier erzielten die Spieler und Spielerinnen des Post
S.V. recht gute Ergebnisse. So ist vor allem der dreimalige Titelgewinn von Heide Zacher im Dameneinzel (B-Klasse) zu erwähnen. Die Trainingsabende werden recht gut besucht. – Und bei entsprechenden Getränken wird ‚ danach‘ nicht nur über Badminton gesprochen.

Fußball
Der 15. Februar 1925 war nicht nur der Geburtstag des Postsportvereins, sondern auch der Geburtstag der Fußballabteilung. fußballbegeisterte Mitarbeiter des Postamtes 1 in Düsseldorf gründeten ihren eigenen Verein. Am 16. April 1925 fand das erste Freundschaftsspiel statt. Erst am 7. Februar 1926 wurde das erste Meisterschaftsspiel angepfiffen. Der Gegner war Rhenania Oberbilk. Erster Abteilungsleiter und Geschäftsführer war Rolf Cramer. Wie in allen anderen Abteilungen musste der Spielbetrieb während des zweiten Weltkrieges unterbrochen werden und erst 1947 durfte man wieder kicken. Ein Jahr später wurde durch den Jugendleiter Alfred Lieber eine Jugendabteilung gegründet. Auch nicht mehr ganz junge Männer haben Spaß am Fußball und so fand sich 1950 eine Altherrenmannschaft. 1953 konnte der Post S.V. eine A l-Jugendmannschaft und eine Juniorenmannschaft aufstellen Die Mitgliederzahl der Abteilung wuchs und ab 1954 kämpften Post I. Post 11. Post 111 sowie Post Junioren und Post-A 1-Jugend In der Meisterschaftsrunde. Die Saison 1954/55 brachte den Abstieg aus der Kreisklasse A. Doch die Fußballer ließen den Kopf nicht hängen und In der Saison 1958/59 stieg man wieder auf. Nach guter Leistung Ende der 70iger Jahre. hoffte man auf den Aufstieg in die Bezirksklasse. Aber manchmal ist das Leben hart. In der Saison 1980/81 mussten die Postler in die Kreisliga B absteigen Erfolglosigkeit hält keine Spieler und das schwächte die Abteilung noch mehr. 1983/84 befand man sich auf dem absoluten Tiefpunkt und zwar In der Kreisliga C. Nun galt es geduldig die Mannschaft mit jungen Spielern wieder aufzubauen. Und es gelang. In der Saison 1991/92 konnte der Aufstieg In die Kreisliga B gefeiert werden. Und in dieser Liga spielt der Post-Sportverein noch heute. Die Nachwuchsarbeit der Fußballabteilung ist lobenswert. 1990 wurde eine Bambinimannschaft eine F – und eine E-Jugend-Mannschaft gegründet. Dadurch konnte in jeder Altersklasse eine Mannschaft für die Meisterschaft gemeldet werden.

Gesund & Fit (Auflösung 2018)
Die jüngste Abteilung die Gesund und Fit hieß, wurde damals noch unter dem Namen Post-Telekom-Sportvereins gegründet. Im Jahr 1998 wurde diese Abteilung durch Helmut Timmler geleitet. In „Gesund & Fit“ versucht man durch allgemeine und spezielle Gymnastik sowie durch gezielte Information unserem alltagsgestressten Körper etwas Gutes zu tun. Dadurch soll Zivilisations-Krankheiten wie Herzinfarkt, Bluthochdruck oder Wirbelsäulen-Erkrankungen vorgebeugt werden .
Die Aktivitäten bis heute:
Am 05. November 1998 präsentierte Sich die Abteilung mit einem eigenen Stand auf dem Gesundheitstag der Deutschen Telekom AG Düsseldorf. Helmut Timmler führte für die Telekommitarb9lter Bürogymnastik durch. Am 22. Oktober 1998 konnten fünfzehn Mitarbeiter der Deutschen Telekom AG – Niederlassung 2 an einer Rückenschule teilnehmen. Im August 1999 wurde ein Aquafitness-Kurs eingeführt. Ab dem Sommer 2000 sind weitere drei Kurse geplant.

Gymnastik
Die Ära Gymnastik begann bereits 1929. Will, Peters und Franz Esch gründeten in den Reihen des Postsportvereins eine Kinderturnriege. Die Begeisterung am Turnen war ansteckend und nur ein Jahr später konnte man eine Herren und eine Damenriege aufstellen. 1936 musste die Jugendarbeit aufgegeben werden weil die nationalsozialistische Regierung deutsche Jugendliche in eigenen Gruppen formen wollte. 81 Jungen und Mädchen mussten den Verein verlassen. Die Vorstellungen und Methoden des „Turnvater Jahn“ sind längst überholt. Heute ist das Ziel der Gymnastik mit vielseitigen, einfachen Übungen teilweise sogar spielerisch den eigenen Körper fit zu halten um einen Ausgleich zum stressigen oder öden dabei noch bewegungsarmen Berufs- bzw. Alltagsleben zu finden. Selbstverständlich wird die Geselligkeit nicht vergessen. Herausragendes Ereignis in der Gymnastikabteilung ist immer wieder die Teilnahme am Deutschen Turnfest. Im Laufe der Jahre wurden hier auch einige schöne Erfolge erzielt. Teilgenommen wurde an den Deutschen Turnfesten:
1973 Stuttgart
1978 Hannover
1983 Frankfurt
1987 Berlin
1990 Dortmund
1994 Hamburg
1998 München

Volleyball (Integration in Abteilung Leichtathletik 2019)

Die Volleyballabteilung wurde 1969 von einer Handvoll volleyballinteressierter Sportler gegründet. Abteilungsleiter wurde bis 1977 Erich Schätzle. Sein Nachfolger Hans-Jürgen Reuschel führte die Abteilung bis 1986. Seit 1986 ist Dietmar Ullrich Abteilungsleiter. Bereits 1970 meldete man eine Herrenmannschaft für die Meisterschaftsrunde. Aber die Herren mussten erst einmal viel Lehrgeld bezahlen. Den Volleyball technisch sauber zu spielen ist halt doch nicht so einfach. Intensives Training zahlt sich aus und 1973 gelang sogar der Aufstieg in die Bezirksklasse. Trotz eifrigen Bemühen schaffte man es nicht in den ersten Jahren eine Damenmannschaft fest in der Meisterschaftsrunde zu etablieren. Sportliche Höhepunkte waren einige Turniererfolge in Holland sowie der Gewinn des Adolf Walbert Pokals in Düsseldorf. Den größten Erfolg konnten die Volleyballer bei den 1. Bundesmeisterschaften der Post-Sportvereine erringen. Der dritte Platz und damit die Bronzemedaille erfüllte nicht nur die Spieler mit stolz. Über viele Jahre hinweg konnte die Abteilung eine Damenmannschaft und zwei Herrenmannschaften für die Meisterschaft stellen. Heute existiert nur noch eine Hobby-Mixed-Mannschaft und eine Hobby-Sportgruppe. Die Aktivitäten der Abteilung beschränken sich nicht nur noch auf Volleyball. Gesellschaft wird in der Abteilung ganz groß geschrieben. Die Mitglieder treffen sich regelmäßig zu Ski Freizeiten, Fahrrad- und Zelttouren oder auch einmal zu einer Floßfahrt. Und gerade das zeichnet diese Abteilung aus. Neben sportlicher Betätigung, in der mit Sicherheit auch der Ehrgeiz nicht fehlt, bemüht sich diese Abteilung des Post-Sportvereins ihren Mitgliedern auch außerhalb des sportlichen Geschehens einfach nur Spaß und Freude zu bieten.

Judo
Die Judoabteilung wurde 1955 gegründet. Schon wenige Jahre nach der Gründung kämpften die ersten PostJudokas in der Oberliga und Hartmut Riedrich und Alfred Meier wurden zur Nationalmannschaft gerufen. Beide erkämpften sich in den Jahren 1965 und 1968 sowie 1969 Goldmedaillen in der Europameisterschaft. Als Wolfgang Hofman, Vize-Olympiasieger und späterer Bundestrainer das Training in der Abteilung übernahm, waren die sportlichen Erfolge kaum noch zu zählen. Anfang der 70iger Jahre zählte die Abteilung ca. 500 Mitglieder, war damit die stärkste Abteilung im Post-Sportverein und hatte bis dahin zahlreiche Deutsche Meisterschaften gewonnen. Aber die großen Erfolge im Erwachsenenbereich wurden spärlicher. Allerdings holten sich die Senioren 1986 doch noch den zweiten Platz in der Bundesliga. Aber die intensive Jugendarbeit zahlte sich aus. In den frühen 80iger Jahren gewann die B Jugendmannschaft vier Mal in Folge die Westdeutsche Meisterschaft, parallel dazu drei Mal nacheinander den Nagaoka-Pokal. Mit fortschreitender Zeit fanden sich immer weniger Mitglieder, die wettkampfmäßig kämpfen wollten. Der Judosport wurde häufig zugunsten des großen Angebots an modernen Trendsportarten vernachlässigt und teilweise aufgegeben. Trotzdem besteht die Abteilung heute noch aus ca. 300 Mitgliedern und der Schwerpunkt der Post-Judokas ist nicht mehr unbedingt der Leistungssport, sonder heute eher der Breitensport. Aber in den letzen zehn Jahren findet man doch immer wieder Namen der Post-Judokas in den oberen Plätzen der Westdeutschen Meisterschaften und der Deutschen Meisterschaft, zum Beispiel Bianca Höck in den Jahren 1993 bis 1998 oder Patrik Köhler und Sascha Köhler ab 1997. Patrik Köhler konnte sich in diesem Jahr sogar einen Stammplatz in der Bundesliga erkämpfen.


Schießsportabteilung (ehem. KKS-Abteilung)

Schon im Jahr 1930 wurde in der Jahreshauptversammlung des Pos-tSportvereins beschlossen eine Schießsportabteilung zu gründen. 1931 wurde mit dem Bau eines Schießstandes begonnen und Ende 1932 wurde die vierbahnige Anlage fertiggestellt. Das Schießtraining konnte beginnen. Als während eines Trainings eine Kugel über die Traversen hinaus in ein Fenster der Nachbarhäuser flog, wurde der Schießstand polizeilich gesperrt. Die Traversen mussten umgebaut werden, der Stand wurde erneut durch das Ordnungsamt abgenommen und das Training konnte wieder aufgenommen werden. Im Juni 1932 wählte man den ersten Abteilungsvorstand. Jacob Koch wurde Abteilungsleiter, Hans van Holst wurde Schriftführer und Jean Esch Schießaufsicht und Gerätewart. Am 09. Oktober 1932 wurde der Schießstand offiziell eingeweiht. Die Ehrenscheibe, die im ‚Einleitungsschießen‘ beschossen wurde hat heute noch ihren Ehrenplatz im Aufenthaltsraum des Schießstandes. Ende des Jahres 1932 zählte die Abteilung 36 aktive und 10 passive Mitglieder. Walter Schröder, einer der bekanntesten Schützen zur damaligen Zeit in Düsseldorf, wechselte von den Hubertus-Schützen zum Post S:V: und übernahm von Jean Esch die sportliche Leitung der Abteilung. Durch fleißiges Training der Aktiven steilten ich schnell die ersten regionalen Erfolge ein. Doch 1934 gab es einen herben Schicksalsschlag. Ein Orkan zog über

Düsseldorf hinweg und zerstörte den Schießstand. Die Postschützen standen vor einem Trümmerhaufen. Um den Sportbetrieb nicht komplett einstellen
zu müssen, mietete man Stände anderer Schützenvereine an, die dann zum Training genutzt werden konnten – und – sofort begann die Planung eines neuen Schießstandes. Mit der größten schießsportlichen Veranstaltung, die es je in Düsseldorf gab, wurde zu Pfingsten 1936 der neue Schießstand eingeweiht. Mit zehn Kleinkaliber-Bahnen und einem Pistolenstand sowie einem großen Aufenthalts- und Auswerteraum besaß der Post-Sportverein nun den größten Schießstand der Region. Die sehr guten Trainingsmöglichkeiten wirkten sich auf die Leistung der Schützen aus. Die Namen der Postschützen fand man immer öfter auf den oberen Rängen der Wettkampflisten. 1938 gründete man die erste Damenmannschaft. Im zweiten Weltkrieg zwischen den Jahren 1940 und 1945 musste der Schießbetrieb eingestellt werden. Die Platzanlage des Post S.V. wurde für die Aufstellung von Flak-Geschützen vom Militär beschlagnahmt und die Anlage des Schießstandes diente als Truppenunterkunft. 1947 durften einige Sportvereine wiedergegründet werden und auch der PostSportverein begann mit dem Wiederaufbau. Das SportSchießen wurde als militärfördernde Sportart vorerst verboten. Erst 1953 wurde die Schießsportabteilung wieder zugelassen und gleich im Dachverband „Deutscher Schützenbund“ angemeldet. Während der Renovierung des Schießstandes übte man sich zum ersten mal überhaupt im Luftgewehrschießen. Trainiert wurde im Restaurant „Goldener Kessel“. Am 26. März 1954 genehmigte die Polizeibehörde die Inbetriebnahme des zurzeit einzigen Schießstandes in Düsseldorf und der neuzeitliche Trainings- und Wettbewerbsalltag begann. Der Post S.V. stellte Kreismeister und Bezirksmeister in großer Zahl wobei die Erfolge im Luftgewehrschießen noch nicht besonders groß waren. 1955 nahm Kar! Reiter als erster Schütze des Post-Sportvereins Düsseldorf an den Landesmeisterschaften teil. Erste internationale Erfolge errang Manfred Coßmann bei der ‚ Olympiade der Gehörlosen‘ an der im Jahre 1957 Sportler aus vierundzwanzig Nationen teilnahmen. Er gewann drei Silbermedaillen und eine Bronzemedaille. Bei den Kreismeisterschaften 1958 startete offiziell zum ersten mal eine Damenmannschaft der Postschützen und holte sich auch gleich den Kreismeistertitel. Gleichzeitig wurde Doris Nell „Damenmeister des Kreises“ in der Disziplin Luftgewehr. Die ersten Teilnehmer an den Deutschen Meisterschaften waren 1960 Doris Mazany und die Herren Coßmann, Flesch, Kersten, Mazany und Stammen. Unter den besten Schützen des Bundesgebietes erkämpften sie sich gute Mittelplätze. Im Winter 1961 /62 wurde der Kleinkaliberstand grundlegend modernisiert. Der Kies/Sandkasten im Schützenstand wurde entfernt, es wurde betoniert und man baute Holz-Klapp-Pritschen die von einem Betonsockel getragen wurden. Die erste Bundesliga-Mannschaft startete 1962 in der Disziplin 60-Schuß liegend (damals noch Olympisch Match) – und – die Schützen waren wieder einmal weiblichen Geschlechts. Den ersten Deutschen Meistertitel des Post S.v. erkämpfte sich Doris Mazany 1965 im Kleinkaliberschießen. Die letzte große bauliche Maßnahme war und ist der Neubau des Luftgewehrstandes im Jahr 1992 . Es entstanden wieder einmal in Eigenleistung zehn moderne Luftgewehrstände mit elektrischen Scheibenzuganlagen Alle Stände können für das Zimmerstutzen-schießen umgebaut werden. An dieser Stelle sei mir verziehen, dass hier eine Auflistung von Namen kombiniert mit Meistertiteln fehlt. Aber eine derartige Aufstellung beginnend mit der Gründung der Abteilung und endend mit dem Jahr 2000 würde ein ganzes Buch füllen. Wenn man bedenkt, dass bis 1971 insgesamt 578 Titel erkämpft wurden, davon alleine 19 Deutsche Meistertitel, wird wohl jeder verstehen, dass man das Zählen und Registrieren, besonders in den regionalen Meisterschaften (Kreis, Bezirk) aufgegeben hat. Aber auch die Liste der Deutschen Meistertitel und internationalen Erfolge, die bis heute errungen wurden, würde mindestens eine DIN A4 – Seite füllen. Und nicht zu vergessen sind die Bundespost-Meisterschaften, bei den die Gewehrschützen des PostSportverein Düsseldorf kistenweise Medaillen und Urkunden gewannen.

Tanzsport

Die Tanzabteilung wurde am 15.07.1993 gegründet. Zwar gab es einige Zweifel von Seiten der Vereinsführung des Post-SV, ob eine solche Abteilung angenommen wird, aber die Gründungspaare Bernhard Monien mit Rita Hauth, Inge und Konrad Steiner, Maren und Manfred Kurtz sowieHannelore Krause-Boes und Uwe Boes konnten den Hauptvorstand überzeugen und bekamen die Gelegenheit, die heutige Tanzsportabteilung beim Post-SV zu gründen.

Wie es sich sehr schnell herausstellte, mit einem enormen Erfolg. Anfangs wurde in der Kantine des Postamts 13 in Holthausen,dass seinerzeit der Spkd. Bernhard Monien leitete, trainiert.

Schon damals war den Gründern klar, dass der Erfolg einer funktionierenden Tanzsportabteilung im Wesentlichen von der Qualität der Trainer/innenabhängig ist. Deshalb wurden von Anfang an und bis heute herausragende Trainer/innen verpflichtet, die Deutsche Meister, Europa- oder gar Weltmeister waren, unter anderem Claudia und Thorsten Ritter, Andrea Taufer, Marco Pfitzmann, Mirko Bonnmann, Iris Paffrath, Stepp-WeltmeisterBernd Paffrath, Lukas Stralek und unser Kinder- und Jugend-Turnier-Trainer – Dmytro Myloslavskyy. Ganz frisch konnten wir Mariam Margvelashvili für eine neue Kindergruppe gewinnen.

Sie alle haben dazu beigetragen, dass die Tanzsportabteilung sich so erfolgreich im Post-SV etabliert hat. Fast alle sind auch heute noch als Trainer/in für uns tätig.

Im Oktober 2002 zog die Tanzsportabteilung in den Gemeindesaal der Evangelischen Kirchengemeinde in Eller, Am Straußenkreuz 114 A um. Hier trainieren diverse Paartanzgruppen unter der Leitung von Andrea Taufer, Lukas Stralek und Marco Pfitzmann und wir bieten dort auch Zumba Fitness Mittwochs mit Andrea an.

Da wir immer mehr Gruppen einrichten konnten, benötigten wir noch einen zweiten Raum. Der wurde im März 2007 auf der Anlage des Post-SVDreherstr. 213a, – Gerresheim eingerichtet. Der Versammlungsraum wurde mit Hilfe fleißiger Vereinsmitglieder zum Tanzraum umgebaut.Hier trainieren Montags die Kinder/Jugend-Turnier-Gruppe unter D. Myloslavskyy und die Stepptanz-Gruppe mit Bernd Paffrath, Dienstags die Tanzgymnastik, eine Damen Gruppe und die Formation mit Iris Paffrath, Mittwochs eine weitere Damen Gruppe und 2 Gruppen Zumba –Gold, Donnerstags die Anfängerkinder mit Mariam, sowie Freitags unsere Jugendgruppe – Moonlights- anschließend Paar-Tanz-Gruppen, auch mit Iris Paffrath.

Text: Birgit und Michael Rau

Handball (aufgelöst 1999)

Die Handballabteilung wurde bereits 1928 gegründet und war eine der ältesten Abteilungen des Post-Telekom-Sportvereins. Mit einer Jugendmannschaft, einer Damenmannschaft und zwei Herren-Mannschaften nahm man am Spielbetrieb teil. Die Herrenmann-schafft holte 1933 die erste Mannschafts-Meisterschaft für den Post-Sportverein. Auch in dieser Abteilung kam es zu einer Spielunterbrechung durch den zweiten Weltkrieg. Allerdings durfte eine Jugendmannschaft bis 1944 aktiv Handball spielen. Nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebes Schloss man im Jahr 1946 die Handballabteilung vom Westdeutschen Handballverband aus und wollte das Handballspiel im PostSportverein nur noch als Behördensport bzw. Betriebssport zulassen. Nach massiven Protesten des Post S. V. kam es 1948 zur Wiederaufnahme in

den Verband. In der Zeit von 1955 bis 1965 konnten die Handballer ihre größten sportlichen Erfolge verbuchen. Mit nationalen und internationalen Pokalsiegen machte man Schlagzeilen und 1961 verpasste die Herrenmannschaft mit nur zwei Punkten den Aufstieg in die Landesliga. 1965 musste der Spielbetrieb auf Grund fehlender aktiver Mitglieder eingestellt werden. 1967 wurde die Abteilung wieder ins Leben gerufen und in der Saison 1967/68 nahm man wieder an Meisterschaften teil. Doch die großen Erfolge blieben aus. An höheren Meisterschaften als die in der Kreisklasse wurde nicht mehr teilgenommen. In den 90iger Jahren wanderten viele Mitglieder ab, so dass 1999 die Handballabteilung wieder geschlossen wurde.


Faustball (aufgelöst)
Schon 1956 war man sich bewusst, dass eine bewegungsarme, meist sitzende Tätigkeit im Beruf nicht gesundheitsfördernd ist. Zum Ausgleich trafen sich einige Beamte der Oberpostdirektion regelmäßig auf dem Sportplatz und spielten Faustball. Das Interesse an der Sportart stieg zusehends und damit auch die Anzahl der Mitglieder in der Abteilung. Es wurden Mannschaften in verschiedenen Altersklassen gebildet und man nahm an Turnieren, Pokal- und Meisterschaftsrunden teil. 1982 wurden sieben Mannschaften in die Meisterschaft geschickt, darunter eine weibliche Jugendmannschaft, zwei Damenmannschaften und vier Herrenmannschaften.
Die Jugendmannschaft zeigte sich zu Beginn der 80iger Jahre mit einem Durchmarsch bis zur Verbandsliga besonders erfolgreich. Nebenbei holten sich die Mädchen den dritten Platz bei der Westdeutschen Meisterschaft und den zehnten Platz bei der Deutschen Meisterschaft. Die Damen spielten in der Bezirksliga und den Herren gelang der Aufstieg in die Verbandsliga.
Mit Beginn der 90iger Jahre wurde das Interesse an Faustball immer geringer, so dass die Abteilung sich schließlich auflöste.

Rugby (1999 aufgelöst)
Im September 1994 wurde das Rugbyteam der Düsseldorf Dragons als selbständige
Abteilung im heutigen Post-Sportverein aufgenommen. Die Mannschaft spielte zu dieser Zeit in der Regionalliga. 1996 gelang den Drachen der Aufstieg in die 2.Bundesliga, in der sie auch gleich den zweiten Tabellenplatz einnehmen konnten. Im gleichen Jahr erkämpften sie sich den Paul Egon Pokal. 1998 konnten die Dragons auf Grund der vielen Neuzugänge eine zweite Mannschaft aufstellen, die gleich im ersten Jahr die Meisterschaft in der Verbandsliga gewann und damit in die Regionalliga aufstieg. 1999 holten sich die Rugbyspieler den NRW-Pokal. Im Sommer 1999 verließen die Düsseldorf Dragons den Post- S.V., weil man bei einem anderen Düsseldorfer Sportverein bessere Trainingsbedingungen fand.

Slot-Racing (aufgelöst)
Die Mitglieder der Slot-Racing-Abteilung übten sich im Automodell-Rennsport. Die Abteilung wurde im Februar 1970 gegründet. In den Kellerräumen des Postamts 30 konnten die „Rennfahrer“ eine 26 Meter lange Rennbahn aufbauen und auf dieser Anlage für anstehende Wettbewerbe trainieren. In den 70iger Jahren wurden einmal in der Woche die liebevoll und sorgfältig im Maßstab 1 : 16 hergerichteten Rennwagenmodelle über die Piste gejagt.
Kegeln (aufgelöst)
Der Gedanke an eine eigene Kegelbahn schwebte schon 1929 in den Köpfen einiger Postmitarbeiter. Aber erst 1952 wurde dieser früh gefasste Wunsch Realität. Am 1. März 1952 wurde die Kegelbahn in der Oberpostdirektion mit einem dreitägigen Preiskegeln eröffnet. Wenige Monate später, am 8. Mai 1952 fand die Gründungsversammlung der Kegelabteilung statt. Damals waren fünfzehn Mitglieder anwesend. 1970 wechselte die Abteilung in den damaligen Neubau des Postamt 2, wo ab nun zwei Kegelbahnen zur Verfügung standen. Die Abteilung zählte mittlerweile ca. hundert Mitglieder, deren Interesse sich zwischen Hobby-, Betriebs- und Sportkegeln
bewegte. Auf Grund der großen Mitgliederzahl und der verschiedenen Interessen war es nicht einfach die Nutzung der Kegelbahnen zu organisieren. Das Sport Kegeln geriet zu der Zeit mehr und mehr in den Hintergrund. Mit dem Bau des neuen Vereinsheims, das im 1975 zum fünfzigjährigen Jubiläum des Post-Sportvereins fertiggestellt wurde, in dem ebenfalls zwei Kegelbahnen eingerichtet wurden, hoffte man auf eine neue Ära im Sportkegeln. Aber soweit man die Aufzeichnungen der Abteilung verfolgen kann, trat dieses nicht ein. In den 80iger Jahren löste sich die Abteilung auf.
Tischtennis (aufgelöst)
Die Tischtennisabteilung wurde in den Jahren vor dem zweiten Weltkrieg gegründet, aber leider fehlen über diese Zeit jegliche Aufzeichnungen. Nach dem Krieg, zu Beginn des Jahres 1949, wurde eine Wieder-Gründungsversammlung einberufen. Abteilungsleiter wurde Dieter van Holst. Trainingsort war die stark beschädigte Turnhalle der Schule an der Luisenstraße. Probleme gab es überall, besonders die Beschaffung von Bällen bereitete Sorgen. Aber Hein Frerichs, Hauptsportwart des Post S.V. besaß Organisationstalent. Die Turnhalle sollte renoviert werden und die Abteilung musste umziehen. In einem nicht genutzten Büro der Oberpostdirektion am Graf-Adolf-Platz konnte ein Tisch aufgestellt werden und diente von nun an als einzige Trainingsmöglichkeit für zwanzig Spieler an zwei Trainingstagen. Glücklich waren die Aktiven als man an zwei Abenden der Woche die Turnhalle in der Schule an der Helmholtzstraße nutzen durfte. Hier konnte man endlich sechs Tische aufstellen. Da die Mitgliederzahl der Abteilung ständig stieg, gab es auch hier Probleme. Es wurde ein Wecker aufgestellt, der alle zwanzig Minuten klingelte und zum Wechsel an den Tischen aufforderte. Aber trotz aller Missstände zeigten sich schon die ersten Erfolge. Bereits 1959 stieg die erste Damenmannschaft in die Landesliga auf. Nun stand auch die Renovierung dieser Turnhalle an und wieder wurde umgezogen. Dieses mal in einen Raum des Fernmeldezeugamtes, ein Neubau an der Reisholzer Werftstraße. Der Raum bot Platz für nur zwei Tische. Die Turnhalle an der Helmholtzstraße war renoviert und schon ging es wieder zurück. Erst im Sommer 1969 gab es für die Tischtennisspieler vorerst den letzten Umzug. Man siedelte um in die Turnhalle an der Kölner Straße 114. Die Halle wurde vormittags für Dienstsport genutzt und nachmittags und abends stand sie dem Post S. V. zur Verfügung. Es gab endlich eine Grundlage für sportliche Erfolge. 1966 kam Diane Schöler zum Post-Sportverein. Sie trainierte die Damenmannschaft und führte sie 1976 in die Bundesliga. Diane Schöler wurde selber mehrfach Deutsche Meisterin, unter anderem 1970 im Einzel und im Doppel. Im gleichen Jahr gewann sie den Deutschland-Pokal und wurde Siegerin im Bundesranglistenturnier. Gemeinsam mit ihrer Schwester gewann Diane Schöler im Doppel zwei Weltmeistertitel und noch einige andere internationale Auszeichnungen. Im Nachwuchsbereich sorgte Angela Wüstefeld für viel Freude. Sie wurde 1973 internationale Jugendmeisterin. Neue Mitglieder und neue Mannschaften sorgten wieder für Probleme in der Raumkapazität. Man war glücklich als 1978 die Turnhalle an der Sonderschule Lohbachweg zusätzlich genutzt werden konnte. 1983 stellte die Abteilung sieben Herrenmannschaften. Die Herren spielten Landesliga bis 111. Kreisklasse. Die vier Damenmannschaften spielten in der Bundesliga, Verbandsliga, Bezirksklasse und Kreisliga. Zwei Jugendmannschaften kämpften in der Kreisliga und der 11. Kreisklasse. Abgerundet wurde das ganze von einer Seniorenmannschaft und mehreren Pokalmannschaften. 1984 ging es bergab. Viele Spieler verließen den Post-Sportverein. Zurück blieben fünf Herren-, drei Damen- und eine Jugendmannschaft. Aber die großen Erfolge blieben aus. 1998 erspielte sich die Herrenmannschaft den Kreispokal. Im gleichen Jahr erkämpfte sich Ludwig Piperger in der Altersklasse III, Senioren die Teilnahme an den Westdeutschen Meisterschaften. Angelika Nörenberg gelang 1999 als Juniorin die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft.

Boxen (aufgelöst)
Die Boxstaffel existierte schon kurz nach der Gründung des PostSportvereins. Die Boxer waren in Fachkreisen angesehen. Vor und nach dem Krieg fanden zahlreiche Großkämpfe auf nationaler und internationaler Ebene statt. Die Boxstaffel stellte mehrere Deutsche Meister, Niederrheinmeister und Bezirksmeister. Der Post-Sportverein war Ausrichter von überregionalen Veranstaltungen und Ausrichter von Ausscheidungskämpfen für die Europameisterschaft der Amateurboxer.
Basketball (aufgelöst)
Die Basketballabteilung hatte nur ein sehr kurzes Dasein im Post-Sportverein. Die einzige Mannschaft die für die Post an Meisterschaften teilnahm war eine Mädchenmannschaft.
Hockey (aufgelöst)
Bedauerlich war das Ende der Hockeyabteilung. Hier waren die äußeren Bedingungen nicht schlechter als Beim Fußball und wie beim Handball. Dennoch musste der Verein das Handtuch werfen und die Abteilung schließen. Leider konnte ich über die Hockeyabteilung nur wenig in Erfahrung bringen. Sicher ist, dass schon vor dem Krieg Hockey gespielt wurde. Welche Erfolge die Abteilung verbuchen konnte und wie lange der Spielbetrieb nach dem Krieg aufrechterhalten wurde ist mir unbekannt.
Gesang und Musik (aufgelöst)
Gründung und Auflösung unbekannt. Die letzten Recherchen ergaben als ungefähre Gründerzeit die Jahre zwischen 1925 und 1930
Schwimmen (aufgelöst)
Die Gründung der Schwimmabteilung erfolgte ca. 1926- 1927. Die Schwimmabteilung musste nach den allgemeinen und erfolgreichen Fusionsbestrebungen im Düsseldorfer Schwimmsport geschlossen werden.

Wassersport (aufgelöst)
Wassersport wurde nur in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg betrieben. Der Verein besaß ein eigenes Bootshaus, das im Krieg zerstört wurde. Von einem Wiederaufbau sah man ab, da in der Nachkriegszeit hierfür keine Mittel zur Verfügung standen.

Wintersport (aufgelöst)
Gründung 1929, die Auflösung erfolgte kurz nach der Währungsreform. Einmal weil wohl schon damals die Winter sehr launisch waren und sich nun die Motorisierung immer mehr durchsetzte.
Texte: ehem. Pressewartin Cornelia Wirtz